21.03.2017
TSV Speyer wird auf die Folter gespanntHerren 1: Abstiegsfrage klärt sich für TSV Ende Mai GAU-ALGESHEIM. Jetzt heißt es warten und hoffen: Nach der 0:3 (21:25, 21:25, 23:25)-Niederlage beim neuen Tabellenzweiten SG U.N.S. Rheinhessen muss der TSV Speyer sich mit dem achten Platz in der Volleyball-Regionalliga der Männer begnügen. „Damit hatte ich keinen gelernten Mittelblocker mehr“, stellte Scherbarth später fest. Matthias Trauth und Nachwuchstalent Fabio Mangione rückten auf diese Positionen. Denn es gingen auch nur noch sechs Spieler ans Netz. „Zum Glück ist nicht noch ein Spieler ausgefallen. Sonst hätte ich ja noch nicht einmal eine Mannschaft gehabt“, berichtete Scherbarth. Und so stand die TSV-Mannschaft in einer noch nie praktizierten Aufstellung auf dem Feld: „Dafür haben sie es aber richtig gut gemacht.“ Scherbarth sah einen aufschlagstarken Gegner, der mit schnellem Spiel angriff. Aber Speyer war in den ersten zwei Sätzen auf der Hut, hielt die Partie lange offen. Erst im jeweiligen Schlussspurt gab sich der TSV dem eingespielten Gegner geschlagen. Im dritten Abschnitt lag Speyer sogar lange vorn, führte zwischenzeitlich mit fünf Punkten. Aber trotz einer 23:22-Führung drehten die erfahrenen Rheinhessen den Satz noch zum Spielgewinn. „Da mussten wir der fehlenden Erfahrung unseres jungen Teams Tribut zollen“, meinte Scherbarth. Er zeige sich jedoch mit dem Auftritt seiner Auswahl sehr zufrieden, lobte vor allem Mangione, der sich in die ungewohnte Mittelblocker-Rolle reingebissen habe. Im abschließenden Saisonspiel am Wochenende geht es gegen den TV Biedenkopf, der seine Partie gegen Eintracht Frankfurt mit 3:2 gewann und damit uneinholbar mit vier Punkten vor dem TSV Speyer liegt, nur noch um die goldene Ananas. |