13.01.2020

Es gibt ihn, den perfekten Tag


Herren 1: Speyer 3:0 in Kriftel – Und doch war vor dem Jahreswechsel etwas anders

Von Marek Schwöbel 

Die Volleyball-Männer des TSV Speyer marschieren in der Regionalliga Südwest unbeirrt weiter. Das 3:0 (25:23, 25:21, 25:17) beim TuS Kriftel II war der zehnte Sieg in Folge.

Es war ein perfekter Tag für den TSV Speyer. Denn neben dem klaren Erfolg profitierten die Schützlinge von Spielertrainer Gerrit Jann vom Patzer des nächsten Verfolgers. Der SSC Langen verlor bei LAF Sinzig mit 0:3. Der Vorsprung für den TSV Speyer wächst vorerst auf acht Punkte. Allein Eintracht Frankfurt kann diesen im Nachholspiel gegen Vellmar auf sieben Zähler verkürzen. Der Tabellenführer legte in Kriftel einen Stotterstart hin. Nach 3:6 und 11:13 lag Speyer beim 16:15 vorn. Aber die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln. Beim 24:22 kam Speyer zum ersten Satzball. Doch Kriftel verkürzte noch einmal, bevor der Primus den ersten Durchgang für sich buchte.

Verlässliche Männer
„Die Weihnachtspause hat natürlich ein wenig von dem Schwung weggenommen, den wir am Ende der Hinrunde hatten“, erklärte Coach Jann, warum noch nicht alles rund lief. Aber gerade in der wichtigen Phase kurz vor dem Satzende konzentrierten sich seine Mannen, so auch im zweiten Abschnitt, als die Begegnung bis zum 16:16 offenblieb, Speyer sich dann beim 20:17 erstmals absetzte. Diesen Vorsprung gab der Gast nicht mehr ab. Eine Wende entschied dann den abschließenden Durchgang. Als der Tabellenführer einen 12:15-Rückstand in eine 17:16-Führung umwandelte und danach nur noch einen Punkt zuließ, beendete er die Partie.

„Natürlich haben wir nicht unser bestes Spiel gezeigt. Aber die Mannschaft hat trotz der Ausfälle gezeigt, dass sie in den entscheidenden Momenten präsent ist. Und das zählt“, resümierte der Übungsleiter.

Jann hofft nun, dass seine Mannschaft am kommenden Wochenende gegen Aufsteiger TG Naurod nachlegt – nicht allein, um die Serie weiter auszubauen, sondern um weiter Selbstvertrauen zu tanken und wieder in den Rhythmus von vor dem Jahreswechsel zurückzufinden.


Rheinpfalz, 13.1.2020
 




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