16.12.2019

TSV Speyer vom Jäger zum Gejagten


Rodheim. Die Regionalliga-Volleyballer des TSV Speyer haben die Vorrunde mit einem Ausrufezeichen beendet. Bei Verfolger SG Rodheim siegten sie mit 3:0 (26:24, 25:19, 25:23).

„Natürlich war er es zwischendurch eng. Natürlich hatten wir vielleicht auch das Quäntchen Glück. Aber es war auch das beste Spiel der Saison“, resümierte ein völlig zufriedener TSV-Spielertrainer Gerrit Jann.

Seine Mannschaft feierte damit den ersten Sieg überhaupt in Rodheim. „Es war unglaublich. Auch Rodheim war völlig ungewohnt mit zwölf Spielern angetreten und hat uns damit signalisiert, dass sie uns die erste Saisonniederlage beibringen wollten“, erzählt der TSV-Übungsleiter.

Allerdings habe auch seine Mannschaft an diesem Tag alles abgerufen. „Wir haben gerade im ersten und letzten Satz eigentlich kaum Fehler gemacht. Die Führungen wechselten ständig. Aber es war toll, zu sehen, dass gerade die jungen Spieler sich nicht haben aus dem Konzept bringen lassen“, lobte er seine Auswahl.

Hoffmanns Tunnel

Eine besondere Anerkennung gab es für Simon Hoffmann: „Er hatte vor dem Spiel Schulterprobleme. Aber im Spiel war er im Tunnel und hat eine außerordentliche Leistung gezeigt.“

Gerade in den entscheidenden Phasen des ersten und letzten Durchgangs trat Speyer sehr konzentriert auf und holte sich so die entscheidenden Punkte. Ein Knackpunkt war der Umstand, dass die TSV-Spieler in Abschnitt eins einen 22:24-Rückstand zum 26:24 drehten.

Der zweite Satz war hingegen eine klare Angelegenheit. Da führte Speyer zwischenzeitlich 11:3. Zwar lag die Fehlerquote beim Gast hier ein wenig höher – Jann: „Wir haben uns zu sehr mit Schiedsrichterentscheidungen und dem Trash-Talk des Gegners beschäftigt“ –, aber am Ende rettete der TSV Speyer den Vorsprung über die Zeit.

„Wir wollen jetzt schauen, dass wir bis zum 11. Januar konzentriert trainieren und die gute Form in das nächste Jahr mitnehmen“, schaut der TSV-Spielertrainer bereits auf die Rückrunde: „Ab jetzt sind wir die Gejagten.“

von Marek Schwöbel


Quelle: Rheinpfalz, 16.12.2019
 




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