12.11.2018

Jugend schlägt Routine


Herren 1: TSV Speyer braucht vier Sätze gegen Schlusslicht VC Lahnstein

SPEYER. Die Regionalliga-Volleyballer des TSV Speyer haben gegen den Tabellenletzten VC Lahnstein in der Sporthalle Ost mit 3:1 (21:25, 25:21, 32:30, 25:19) gewonnen. Es war aber ein hartes Stück Arbeit.


„Wir haben nicht unsere beste Leistung gezeigt“, erklärte TSV-Trainer Hans-Joachim Scherbarth nach der Begegnung. Besonders in den Bereichen Annahme und Abwehr habe der Tabellenletzte aus dem Norden von Rheinland-Pfalz einen besseren Auftritt hingelegt als die Gastgeber. Der TSV Speyer war gewohnt unkonzentriert in die Partie gestartet, zeigte Schwächen in der Annahme und fand daher im Angriff keinen Ansatz, um die kämpferisch gut eingestellten Gäste zu überwinden. Bis kurz vor Satzende verlief die Partie daher ausgeglichen, am Ende siegte mit Lahnstein das routiniertere Team.„Diese Mannschaft spielt schon lange zusammen, das merkt man. Auch wenn fast alle Spieler über 30 Jahre alt sind, wissen sie in jeder Situation, was der andere gerade vorhat“, zollte Scherbarth dem Gegner Respekt. Seine junge Mannschaft habe sich aber in den zweiten Satz gebissen, erklärte der TSV-Übungsleiter weiter. In der Endphase sei die Konzentration dann hoch gewesen.
Der VC Lahnstein war nur mit sieben Spieler angereist. Daher besaßen die Gäste nur wenig Möglichkeiten, zwischen den Sätzen und im Spiel taktisch umzustellen.
Das wurde im dritten Abschnitt ersichtlich, der in die Verlängerung ging. Der TSV Speyer verspielte aufgrund kleiner Fehler einen 21:16-Vorsprung. Beide Mannschaften besaßen mehrere Satzbälle. „Es ist auch den Zuschauern, die uns in dieser Phase laut angefeuert haben, zu verdanken, dass die Mannschaft den Durchgang am Ende für sich entschieden hat“, freute sich Scherbarth über die Rückendeckung von den Rängen.
Und so war der vierte Abschnitt, in dem der Gast sichtlich die Köpfe hängen ließ, nur noch eine Formalität. „Wir müssen uns steigern, wenn wir in den kommenden Wochen gegen die stärkeren Teams der Liga bestehen wollen“, erklärte Scherbarth abschließend.  |jmr



Quelle: Rheinpfalz, 12.11.2018

 


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