TSV Speyer legt Festschrift zum 50-jährigen Bestehen der Abteilung vor – Festakt am Samstag

Von Martin Erbacher

 

 

Speyer. 100 Seiten stark ist die im Gelb-Blau der Volleybälle gehaltene Festschrift zum 50. Geburtstag der Volleyballabteilung des TSV Speyer. Der Verein hat sie nun vorgelegt.

Karlheinz Becker, Ralf Gollon, Walter Schönig und Abteilungsleiter Heinz Fischer zeichneten dafür verantwortlich. Michael Lauter übernahm die Gestaltung mit vielen Fotos, Illustrationen, Originalzitaten, Zeitungsausschnitten, Tabellen, Cartoons von Gollon sowie natürlich ganz vielen bunten Volleybällen.Los geht’s mit den Grüßen von Stadtspitze, Verein und Kooperationspartner VBC Haßloch. In Speyer fand das 1895 vorgestellte Volleyballspiel wohl über Sportlehrer, Studenten und Soldaten Einzug, wie die Festschrift berichtet. Am 4. Dezember 1967 beschloss der große Ausschuss des TSV dann einstimmig, eine Abteilung zu gründen.

Schon bald schlossen sich erste Erfolge an. Speyerer richteten Titelkämpfe aus. Die Stadtmeisterschaft etablierte sich seit 1971 im Jahreskalender.

 

In der sportlichen Hochzeit zu Beginn der Jahrtausends klopften Damen und Herren sogar an die Tür zur 2. Bundesliga, richteten ein entsprechendes Aufstiegsturnier in der neuen Nordhalle aus. Die Herren schlagen heute nach dem Abstieg aus der 3. Liga in der Regionalliga auf, die Damen in der Verbandsliga.

 

Bis heute schaffen es immer wieder Jugendmannschaften zu deutschen Meisterschaften. Beim TSV groß gewordene Talente liefen in der Bundesliga, im Ausland und sogar in der Nationalmannschaft auf. Die hiesigen Gymnasiasten starteten wiederholt beim Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia in Berlin.

 

Den Zeichen der Zeit entsprechend wandte sich die Abteilung frühzeitig der Beach-Variante zu. Britta Büthe holte sogar die Vizeweltmeisterschaft und startete bei den Olympischen Spielen in Rio. Am Eselsdamm entstand eine schmucke Anlage.

 

Ob Oldies, Freizeitgruppe oder Mixed-Mannschaft, auch sie kommen in der Festschrift in Wort-, Aktions- und Gruppenbild nicht zu kurz.

 

Natürlich nehmen auch die vielen in der Osthalle ausgetragenen Länderspiele eine große Rolle ein. Franzosen, Schweden, Kroaten, Kanadier, Bulgaren und Südkoreaner gaben sich die Ehre, dokumentiert in Plakaten und Autogrammen.

 

Eine Chronik von der Gründung unter Abteilungsleiter Hans Kessler bis zur Ausrichtung der nationalen Titelkämpfe der Unter-16-Jährigen im Jahre 2012 rundet das Heft ab.

 

Die Feierlichkeiten laufen derweil. Erste Turniere sind gespielt. Am Freitag (18 Uhr) lädt Olympiastarterin Britta Büthe zum Beachen ein. Am Samstag (11 Uhr) gibt es einen Festakt in der Gymnastikhalle mit anschließendem Demospiel, Sprungkrafttest und Zielpritschen, am Samstag/Sonntag, 25./26. August, ein Damen- und Herrenturnier. Und wenn es nach Abteilungsleiter Heinz Fischer geht, und er hat noch immer fast alles Wirklichkeit werden lassen, soll es im Dezember wieder ein Länderspiel geben.