Badminton: Mini-Mannschaftsturnier beim TSV Speyer

Von Susanne Kühner

 

 

Speyer. Das Niveau steigt weiter beim Mini-Mannschaftsturnier des TSV Speyer. Knallharte Duelle am Netz lieferten sich die Sportler über Pfingsten in der Nordhalle. Topteam Holland sicherte sich diesmal nur in der B-Klasse den Sieg. In der A-Klasse überließen sie den „Schnitzelwade“ den Triumph.

20 Mannschaften traten in drei Leistungskategorien an. Organisator Kai Trauth sprach sogar von einer nach oben zeigenden Tendenz in den vergangenen Jahren: „Nicht zuletzt die Möglichkeit, in der Walderholung zu übernachten, zieht.“ Außerdem nutzten die meisten das Turnier zur Saisonvorbereitung.Gerade bei den Nachwuchs-Damen sei eine deutliche Leistungssteigerung zu verzeichnen, meinte der Funktionär bezüglich der sportlichen Darbietung. Dass die Freunde aus den Niederlanden – neben den Regionalligisten aus Neuhofen und den Spitzensportlern aus Nordrhein-Westfalen – stets vorne auftauchen, liege vor allem an der extremen Förderung des Badminton-Sports in deren Heimat. „Bei uns ist Badminton definitiv eine Randsportart“, meinte Jugend-Trainer Daniel Büchel, für den ASV Waldsee am Start.

Beim Turnier ging es nicht zuvorderst um den Wettkampf, sondern um das freundschaftliche Miteinander beim Einsatz um die gleiche sportliche Leidenschaft. Dafür zeigten die Aktiven beachtenswertes Engagement.

 

Den ersten Platz in der C-Klasse machten Tamm/Bietigheim und ASV Waldsee untereinander aus, wobei die Rheinauen-Gemeinde schließlich zurücksteckte.

 

Mächtig zur Sache ging es trotz des Spaßfaktors über zwei Turniertage. Zwei Gewinnsätze bis 21 standen jeweils auf dem Programm. Action gab es gleichzeitig auf sechs Feldern. Neun Mannschaften sorgten in der B-Klasse für das stärkste Feld, wobei allein die Holländer vier Teams stellten. Traditionell machen diese das Turnier in Speyer zum Familienereignis und nutzen es zum Kurzurlaub.

 

Um die 70 Sportler bewiesen Können, Reaktion und Schnelligkeit im Umgang mit Schläger und Ball. Dass Fairness Ehrensache ist, unterstrichen die Teilnehmer, indem sie auf Schiedsrichter verzichteten und alle Entscheidungen gemeinsam trafen.