Zu Hause noch zu schwach

Herren 1: TSV Speyer unterliegt starker Eintracht aus Frankfurt 0:3 – Erst ein Spiel in der heimischen Osthalle gewonnen

Von Marek Schwöbel

SPEYER. Der TSV Speyer ist am Samstag hart auf dem Boden der Tatsachen in der Volleyball-Regionalliga der Männer aufgeschlagen. Gegen eine in allen Belangen überlegene Eintracht aus Frankfurt setzte es eine 0:3 (20:25, 16:25, 22:25)-Niederlage.

Drei Spiele hatte der TSV Speyer zuvor gewonnen, diese kleine Serie ging gegen die Hessen zu Ende. „Frankfurt war in allen Belangen die bessere Mannschaft“, musste auch TSV-Trainer Hans-Joachim Scherbarth nach dem Spiel eingestehen. Die Gäste stellten einen sehr guten Block, der die Gastgeber gerade über die Außenpositionen stets in Schach hielt. „Sie hatten einen sehr starken Zuspieler, der uns das Leben sehr schwer gemacht hat“, stellte Scherbarth zudem fest. Es habe sehr lange gedauert, bis seine Mannschaft in der Lage gewesen sei, das Spiel der Eintracht „zu lesen“. Außerdem habe seiner Mannschaft die Leichtigkeit wie in der Partie gegen Feldkirchen gefehlt.Es seien Kleinigkeiten gewesen, die ausgereicht hätten, dass die Gäste ihr Spiel aufziehen konnten. Der TSV Speyer geriet schnell in eine passive Rolle, erst im dritten Satz erholten sich die Gastgeber von dieser Lähmung. „Unsere Annahme und Abwehr waren an diesem Tag nicht so stabil wie zuvor“, hatte Scherbarth zwei Problembereiche ausgemacht. „Ein Tick weniger“ sei eben nicht ausreichend.

Aber es gab auch Positives zu vermelden: Die TSV-Spieler ließen sich über das gesamte Spiel nicht abschüttelten, zeigten Moral und waren gerade im dritten Satz immer dran. Trotz Führung erwiesen sich die Gäste am Ende aber als zu starker Opponent und nahmen drei Punkte mit nach Hause.

„Außerdem müssen wir an unserer Heimschwäche arbeiten“, erklärte der TSV-Übungsleiter. Erst ein Spiel hat Speyer zu Hause gewinnen können, es war der äußerst knappe 3:2-Erfolg gegen die SG Rodheim. Scherbarth will jetzt dafür sorgen, dass das Team seine gute Auswärtsbilanz in die Osthalle überträgt.


Quelle: Rheinpfalz, 7.11.2017