24.05.2013

TSV Turnerinnen und Turner beim Deutschen Turnfest 2013.

Das Deutsche Turnfest 2013 ist nun schon wieder Geschichte, was bleibt sind die Eindrücke die es hinterlassen hat. Vor allem bei den Wettkämpfern und den Trainern, aber auch bei den Verantwortlichen.
Renate Behm, die als Turnfestwartin des TSV Speyer die Verantwortung für 41 Turnerinnen und 10 Turner während des Turnfestes hatte, kann von Ihren Sportlern nur Gutes berichten.
Natürlich gab es hier und dort Enttäuschungen aber auch große Freude über Leistungen die man nicht erwartet hatte.
So stellt Renate Behm vor allem den Erfolg der Jugendjazztanzgruppe des Vereins in den Vordergrund. Die Turnerinnen Jule Al Reda, Julia Bader, Sarah Bader, Hanna Handermann, Angelica Hebisch, Mascha Kannegießer, Jennifer Martin, Hannah Ringeisen, Eva Siciliano, Regine Steinhaus und Judith Tettenborn bestritten in dieser Aufstellung ihren ersten Wettkampf und kamen mit 27,70 Punkten im Tanzgruppenwettkampf der Jugend auf Platz 10 von 58 Mannschaften. Dies ist auch ein schöner Erfolg für das junge Trainerteam Ivana Saravanja und Julia Eichberger, die die Mannschaft seit einem halben Jahr trainieren.
Die aktive Mannschaft hatte in diesem Jahr etwas Pech und musste als allererste Mannschaft ihres Wettkampfes auf die Fläche. Die Kampfrichter bewerteten den Tanz nach Meinung von Renate Behm mit 8,6 Punkten mindestens einen halben Punkt zu tief. Und dieser Rückstand war auch in der Gymnastik 9,0 Punkte und im Wurf mit 9,8 Punkten nicht mehr aufzuholen. Deshalb waren die Turnerinnen Sina Blau, Julia Eichberger, Sonja Fehr, Luisa Kannegießer, Sandra Knebl, Nadine Kreutzenberger, Anna-Lisa Lang, Linda Lang, Trainerin Sina Pech, Ivana Saravanja und Anne Schmidt über den 29 Platz unter 46 Mannschaft schon etwas enttäuscht.
Einen sehr guten Wettkampf in Gymnastik und Tanz absolvierten die TSV-Oldies die sich über Rang 2 freuten. Die Turnerinnen Petra Brack, Manuela Eichberger, Andrea Fritz, Susanne Hänlein, Nina Höhl, Carola Ißle, Susanne Knell, Beate Lang, Ute Pradel, Diana Russ, Stefanie Schumacher und Kirsten Venus bekamen für ihren temperamentvollen Tanz und ihre gelungene Reifengymnastik sehr viel Applaus vom Publikum.
Außer den drei Jazztanzgruppen des TSV nahmen die aktiven Turnerinnen und Turner am Turnfestwahlwettkampf statt. Hier konnte Kirsten Venus als Turnfestsiegerin ihren Wettkampf beenden. Sie kam mit 43,0 Punkten von 76 Teilnehmerinnen der Altersklasse 45-49 Jahre auf Platz 1. Aber auch hier im turnerischen Bereich konnte die TSV-Verantwortliche mit der Jugendlichen Starterin zufrieden sein. Yanina Fürst startete bei der weibl, Jugend und kam mit 38,52 bei 398 Teilnehmern auf Platz 25. Bei den Frauen 18-20 Jahren belege Laura Miller den 70ten Platz von 183 Teilnehmerinnen. Bei den Frauen 20-24 Jahren konnte Katarina Walz bei 246 Teilnehmerinnen den 20 Platz belegen und bei den Frauen 30-34 Jahren kam Heike Magin auf Platz 23, hier waren 70 Teilnehmerinnen am Start. Seinen allerersten Wettkampf turnte Ali Golestani, er war vor einem Jahr zusammen mit Hossein Momini, der ebenfalls seinen ersten Wettkampf absolvierte, von Afghanistan nach Deutschland gekommen und so nach Speyer und zum TSV Speyer. Ali startete im DFB-Fachwettbewerb Geräteturnen Männer und belegte mit 49,05 Punkten bei 114 Teilnehmern Platz 69. Sein Freund Hossein startete im DTB-Fachwettbewerb Leichtathletik und kam auf Platz 38 bei 44 Startern.
Im Gerätewettkampf Männer 40-44 Jahren traten die TSV-Turner Klemens Brack, Michael Brack und Andreas Rausch an. Hier belegte Klemens Brack mit 38,3 Punkten den 60 Platz, Michael Brack mit 37,5 den 70 Platz und Andreas Rausch mit 29,4 Punkten den 84 Platz. Beim Wettbewerb Männer 45 -49 Jahren belegte Uwe Münch mit 41,85 Punkten bei 98 Startern den 29 Platz. Axel Kihm kam mit 38,90 Punkten auf Platz 65. Bei den Männern 50-54 Jahren kam Uwe Kurz bei 78 Teilnehmern mit 38,10 Punkten auf Platz 35 und Oliver Berger, mit 34,00 Punkten auf Platz 63. Einen sehr guten 11 Platz belegte bei den Männern 70 – 71 Jahren Übungsleiter Wilfried Kramer mit 31,71Punten unter 54 Teilnehmern. Er hatte am Barren mit 8,5 Punkten seine beste Wertung.

Fazit von Festwartin Renate Behm:
Es ist beim Turnfest immer eine andere Atmosphäre wie bei normalen Wettkämpfen und der Funke war vom Publikum auf die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler übergesprungen. Natürlich war es für uns nicht so wie bei den anderen Deutschen Turnfesten, die Turnerinnen und Turner besuchten zusammen die Turngala in der SAP-Arena und waren während der Wettkämpfe zusammen. Jedoch waren die Mannschaft an verschiedenen Tagen und an verschiedenen Orten im Einsatz, so dass auch hier der Gemeinschaftsinn etwas zu kurz kam. Da wir auf eine gemeinsame Unterkunft verzichtet hatten und die meisten unserer Sportler sich auch nur für den Wettkampftag frei nehmen konnten, kamen die gemeinsamen Aktion die sonst am Turnfest üblich sind, etwas zu kurz. Aber wer aus Speyer bucht schon eine Stadtrundfahrt in Mannheim, so wie es in Bochum, Leipzig, Berlin, München oder Hamburg war.

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