TSV-Juniorinnen-Jazztanzgruppen bei DM in Berlin

Die Juniorinnen der Jazztanzgruppe des TSV Speyer mit hervorragenden Ergebnissen bei den Deutschen Meisterschaften am Wochenende in Berlin
Die Juniorinnen der Jazztanzgruppe des TSV Speyer haben den Sprung in die Top-Ten bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin geschafft.
Drei Disziplinen müssen die Turnerinnen in ihrem Wettkampf absolvieren, Jazztanz, Gymnastik mit Handgerät (Reifen) und wahlweise Wurf oder Staffel. Die TSV-Mädels hatten sich für Wurf entschieden.
Bei Auslosung der Startreihenfolge hatten die Tänzerinnen sehr viel Pech – so musste die Gruppe um 8.00 Uhr als erste Mannschaft zum Tanz auf die Fläche. Es ist bekannt, dass die Kampfrichter zu Beginn immer etwas verhalten werten. Nach einer langen Zugfahrt kamen die Juniorrinnen mit drei Stunden Verspätung in Berlin an und nach einer sehr schlechten Nacht konnte der Tanz morgens um 8 Uhr nicht zu 100% gut ausfallen und dementsprechend war auch die Wertung mit 8,2 Pkt. nicht berauschend, die Tänzerinnen, die Betreuerinnen und die Trainerin hofften nun auf die frühere Angstdisziplin der Leichtathletik. Die Sportlerinnen hatten bei den Landesmeisterschaften gezeigt, dass sie keine Angst mehr haben müssen, da wenn alle ihre Leistung bringen beim Wurf locker eine Neunerwertung herauskommen kann. Doch es kam alles anderst als gedacht, denn die Mannschaft musste auf Rasen werfen. Die Sportlerinnen hatten allerdings in der Halle und auf dem Hartplatz trainiert und so war die Umstellung sehr groß. Es kam hier zu einer weitaus schlechteren Wertung wie in Rodalben mit nur 8,15 Punkten, danach hatte man viel Abstand zu den vorderen Plätzen. Erst am Nachmittag musste die Mannschaft bei der Gymnastik antreten. Sie erhielt für ihre Reifengymnastik mit 8,55 Punkten ihre beste Wertung bei diesen Deutschen Meisterschaften. Was die Mädels, die Trainerinnen bis dahin jedoch nicht wussten, war die Tatsache, dass die ausreichte um Platz 10 zu erreichen. Trainerin Celine Doser, die Betreuerinnen Anouk Behm und Leonie Doser waren mehr als zufrieden mit den Juniorinnen und dem 10 Platz. Jedoch etwas traurig, denn mit einer Wurfleistung wie bei den Landesmeisterschaften wäre die Mannschaft auf Platz 7 gelandet. Aber auch der 10te Platz bei Deutschen Meisterschaften ist laut Abteilungsleiterin Renate Behm mehr als gut. 1990 war ihre Juniorenmannschaft auf Platz 10, das beste Ergebnis hatte jedoch die Juniorenmannschaft von 2002 ebenfalls in Berlin, sie kam auf Platz 7. Damals mussten noch vier Disziplinen absolviert werden und ohne den Verlust des Staffelholzes wäre die Mannschaft sogar auf dem Treppchen gelandet. Aber so ist das nun mal bei Deutschen Meisterschaften liegen oft die Nerven blank.
Die Juniorenmannschaft von 2023 wird erst seit Januar von Celine Doser trainiert und wird hoffentlich noch einige Jahre zusammenbleiben und dann beim Deutschen Turnfest 2025 in Leipzig noch weiter nach vorne kommen.
In Berlin waren am Start: Madita Endres, Zoe Raab, Angelina Dodig, Angelina Köpper, Maja Mirkovic, Johanna Wölle, Xenia Nekrasov, Luisa Kolb. Leona Callaki, Sarah Josse und Mina Shamil. Begleitet wurden sie von Trainerin Celine Doser und den beiden Aktiven Anouk Behm und Leonie Doser.