„Die schweren Vergleiche stehen noch aus“

Fragen am Freitag: Drei Spiele, drei Siege. Der Volleyball-Regionalligist TSV Speyer hat eine beeindruckenden Start in die neue Saison hingelegt. Marek Schwöbel sprach mit Trainer Gerrit Jann über die Runde und die nicht so einfachen Bedingungen.

Wie ist die Stimmung im Team des Tabellenführers?
(lacht) Am Dienstag war es wieder ein gutes Training. Der Montag war wie immer nach einem Wochenende ehe etwas schleppend.

Warum läuft es gerade so gut in der Regionalliga?
Wir haben einen großen Kader. Und auch wenn vier Spieler für das Spiel in Sinzig am Samstag ausfallen, fahren wir mit elf Spielern dahin. Auch im Training ist es von Vorteil, wenn wir Sechs-gegen-Sechs spielen können.

Wer fehlt denn am Samstag?
André Bohlender und Christian Eckenweber werden fehlen, ebenso Libero Jonas Scherbath und natürlich Malte Stohner, der verletzt ist. Aber wir haben mit Joshua Grimm zumindest einen gleichwertigen Ersatz auf der Libero-Position. Mit André und Christian fehlen uns aber gerade zwei sehr erfahrene Spieler.

Was ist vor der Partie in Sinzig die größte Hürde?
Die lange Anreise. Und ich erinnere mich an die kalte Halle. Außerdem sind wir nicht so eingespielt in der zu erwartenden Aufstellung, da ja Spieler fehlen. Aber ich bin optimistisch, dass wir das schaffen.

Wie bisher in allen Partien. Wer ist denn der größte Konkurrent?
Die Verantwortlichen des SSC Langen haben vor der Saison bereits erklärt, dass sie aufsteigen wollen. Noch hat das Team keinen Satz in seinen zwei Begegnungen verloren. Aber das ist auch das Problem in diesem Jahr.

Welches Problem?
Dass nicht alle Vereine gleichzeitig in die Runde gestartet sind. Das Team von Kassel/Wehlheiden hat bis jetzt gerade einmal ein Spiel absolviert, wir bereits drei. Die Tabelle ist verzerrt. Manche Teams hatten deutlich mehr Zeit für die Vorbereitung. Wir dagegen nicht. Aber wir hatten unseren Plan vor der Runde. Und da wir alle Partien bis jetzt gewonnen haben, können wir auch nicht klagen.

Wie hoch geht es noch hinaus?
(lacht) Keine Ahnung. Solange die Jungs von sich aus nach dem Spiel sagen, dass sie noch das eine oder andere Verbesserungspotenzial sehen, freut es mich. Außerdem stehen die schweren Vergleiche noch aus. Wir warten die Hinrunde ab und schauen, wo wir dann stehen.


Quelle: Rheinpfalz, 25.10.2019