Typisch TSV Speyer

Herren 1: 3:2-Heimsieg gegen Gonsenheim

Von Marek Schwöbel

SPEYER. Die Regionalliga-Volleyballer des TSV Speyer haben im abschließenden Saisonspiel mit einem 3:2 (24:26, 25:21, 25:15, 25:27, 15:13)-Heimerfolg über TGM Mainz-Gonsenheim II den dritten Tabellenplatz verteidigt. Zumindest theoretisch besteht die Möglichkeit, dass die Auswahl in der kommenden Saison in der Dritten Liga aufschlägt.

„Es war wieder eines unser typischen Spiele“, sagte der Speyerer Mittelangreifer Malte Stohner im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Im ersten Satz hatten wir wieder eine viel zu lange Anlaufzeit, sodass wir in Rückstand lagen.“ Die junge TSV-Mannschaft kämpfte in einigen Phasen des Spiels mit ihrer Nervosität. Aber die Gemütslage stabilisierte sich im weiteren Verlauf der Begegnung. „Wir hatten im ersten Satz Pech mit Netzrollern des Gegners, die noch in unser Feld gefallen sind“, berichtete Stohner. Zwar habe sich seine Mannschaft zurückgearbeitet. Aber am Ende fehlte auch ein wenig Glück, um den Abschnitt heimzubringen.

Im zweiten Durchgang lief es besser für die Gastgeber, die in Christoffer Bruns einen Ruhepol hatten. „Er steht seit zwei Spielen auf der Liberoposition und hat das sehr gut gemacht“, meinte Stohner. Über eine stabile Annahme gelang es Speyer, den Druck auf den Gast, der sich selbst gegen den Abstieg wehrte, zu erhöhen. Ein guter Block gegen den starken Außenangreifer der Mainzer tat sein Übriges, dass am Ende der Satzausgleich stand.

Und auch im dritten Abschnitt ließen die Speyerer nicht nach: „Wir haben sehr gut aufgeschlagen. Das hat dem Gegner gar nicht geschmeckt“, erzählte Stohner. Vor 200 lauten Zuschauern in der Sporthalle Ost drehten die TSV-Akteure die Partie.

Umso ärgerlicher war, dass es in Satz vier dann nicht mehr so gut lief. „Die jungen Spieler haben begonnen, über den Sieg nachzudenken. Und dann kam wieder Nervosität auf“, resümierte Stohner.

Am Ende stand einmal mehr in dieser Saison der fünfte Abschnitt, den Speyer erneut für sich entschied: „Wir sind halt eine Tiebreak-Mannschaft“, erklärte Stohner. Die zwei Punkte aus dieser Partie reichten am Ende, um den dritten Platz zu verteidigen.


Quelle: Rheinpfalz, 25.3.2019