Diesmal passt aber wirklich alles

Herren 1: Verlierer aus Speyer werden wieder zu Siegern

Von Marek Schwöbel

SPEYER. Der TSV Speyer hat nach zwei Niederlagen in der Volleyball-Regionalliga der Männer wieder einen Sieg eingefahren: Gegen die dezimierte SSG Langen feierte der Gastgeber einen ungefährdeten 3:0 (25:21, 25:19, 25:14)-Heimerfolg.


„Alles hat gestimmt. Annahme, Abwehr, Block und sogar die Angaben“, sagte Mittelangreifer Malte Stohner nach der Begegnung. Dabei gelang es den Gastgebern zum zweiten Mal in dieser Saison, den ersten Satz für sich zu entscheiden und das trotz eines zwischenzeitlichen Fünf-Punkte-Rückstandes.


„Wir haben uns zurückgekämpft“, stellte Stohner fest. Mit den eigenen Angaben habe der TSV Speyer den Gegner erfolgreich unter Druck gesetzt und damit zu Fehlern gezwungen. „Wir haben genau das umgesetzt, was wir unter der Woche trainiert hatten. Dazu gehörte auch, dass wir die Danke-Bälle verwertet haben“, teilte der Mittelangreifer mit.

Den Gastgebern kam dabei zupass, dass Langen gleich drei Stammspieler fehlten. Ohne den etatmäßigen Zuspieler, den Mittelblocker und einen Außenangreifer liefen die Gäste auf. Das war dem Spiel der SSG in den entscheidenden Phasen anzumerken.

In Speyer feierte dagegen Torben Hapke ein gelungenes Comeback. Der Jurastudent aus Mainz, der aufgrund von Prüfungen in der Speyerer Mannschaft kürzertritt, erwies sich als einer der Besten in den Reihen der Gastgeber.

Bereits in Satz zwei war zu bemerken, dass die Hoffnungen der Hessen, an diesem Abend Punkte mit nach Hause zu nehmen, schnell verflog. Speyer zeigte sich in der Abwehr aufmerksam, drehte einen Drei-Punkte-Rückstand und ließ sich den Vorsprung von vier Zählern nicht mehr nehmen.

„Im dritten Satz war dann die Luft raus“, erklärte Stohner im Gespräch mit der RHEINPFALZ das klare Ergebnis. Die zahlreichen Speyerer Zuschauer meldeten sich ebenfalls lautstark zu Wort. Der TSV Speyer ließ nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit dem Jubel im Rücken gegen resignierende Gäste den ersten 3:0-Sieg der Saison.


Quelle: Rheinpfalz, 11.2.2019