Das macht Mut

Herren 1: Regionalligist TSV Speyer 1:3 gegen Mainz-Gonsenheim II

Speyer. Die Regionalliga-Männer des TSV Speyer haben ihren Saisonauftakt in der heimischen Sporthalle Ost gegen Aufsteiger TGM Mainz-Gonsenheim II mit 1:3 (22:25, 26:24, 24:26, 17:25) verloren. Dennoch macht der Auftritt Mut für die anstehenden Aufgaben.

„Wir hatten im dritten Satz sogar einen Satzball. Wenn wir den gewinnen, sieht das Spiel ganz anders aus“, sagte TSV-Trainer Hans-Joachim Scherbarth. In seinen Augen sei es ein guter Auftritt seiner Mannschaft gewesen, außer im vierten Abschnitt: „ein Duell auf Augenhöhe“. Am Ende habe es daran gelegen, dass seinen Schützlingen zu viele Fehler unterlaufen seien, „mehr als dem Gegner“. Die Gäste verfügten über eine erfahrene Mannschaft mit einem deutlich höheren Altersdurchschnitt als Speyer.

Das war laut Scherbarth vor allem in den entscheidenden Spielsituationen zu sehen: „Wenn es einmal einen langen Ballwechsel gegeben hat, dann ging er zumeist an den Gegner.“

Auch habe seine Auswahl weiterhin phasenweise Probleme in der Annahme, was aber auch an den guten Angaben der Mainzer gelegen habe: „Uns unterlaufen auch in entscheidenden Spielphasen zu viele Fehler in der Angabe. Da müssen wir dran arbeiten.“ Für Gerrit Jann gab es ein Wiedersehen mit seinen alten Sportkameraden, für die er bis zum Frühling noch ans Netz ging. Für Trainer Michael Hefter bedeutete die Begegnung mit Speyer dagegen eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.

Dass am Ende nicht Zählbares für den TSV heraussprang, lag am Verlust des dritten Satzes. „Danach war trotz guten Einsatzes ein wenig die Luft raus“, teilte Scherbarth mit, der sich jedoch insgesamt mit dem Leistungsniveau und der Teamstimmung zufrieden zeigte: „Auf diesen Dingen können wir in den kommenden Wochen aufbauen.“Verbandsligist SG TSV Speyer/VBC Haßloch ist mit seiner Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern in Schornsheim mit einem 3:0 (25:19, 25:16, 25:9) gegen die SG U.N.S. Rheinhessen II in die Saison gestartet. Die zweite Mannschaft (ebenfalls Verbandsliga) unterlag bei TuS Marienborn nach 1:46 Stunden 1:3 (18:25, 20:25, 25:20, 22:25). Zu Beginn agierte Speyer/Haßloch nervös, ehe sich Zuspiel, Angriff und Block vorübergehend steigerten. |jmr/rhp


Quelle: Rheinpfalz, 19.9.2017