TSV Speyer verliert mit 1:3 in Wehlheiden

KASSEL. Die Regionalliga-Volleyballer des TSV Speyer haben ihre längste Auswärtsreise der Saison mit einer 1:3 (10:25, 20:25, 27:25, 19:25)-Niederlage gegen die TG Wehlheiden beendet.

Es hatte schon mit einer kleinen Panne begonnen: Eines der drei Autos, mit dem der TSV Speyer in Richtung Kassel aufgebrochen war, blieb am Samstagnachmittag 100 Kilometer vor dem Ziel mit einem Reifenschaden liegen. Die Gastgeber zeigten sich großzügig, räumten den Gästen eine zusätzliche Stunde ein, so dass der TSV Speyer schließlich um 19.30 Uhr in der Kasseler Großsporthalle stand. „Das war natürlich alles andere als optimal. Der erste Satz war somit eher ein Aufwärmtraining“, sagte TSV-Übungsleiter Hans-Joachim Scherbarth. Im zweiten Abschnitt hielt seine Mannschaft bis zum 20:20 mit, musste dann aber die Gastgeber davonziehen lassen. Nach einigen Umstellungen – Max Spengler rückte wieder auf die Außenposition, Jugendspieler Sven Hennecke kam als Mittelangreifer – lief das Speyerer Spiel besser. Die Mannschaft hatte sich nun auf den Gegner eingestellt. „Wir waren das dominante Team“, so Scherbarth. Auch wenn seine Auswahl am Ende einen klaren Vorsprung verspielte, reichte es dennoch zum knappen Satzgewinn.Und Speyer blieb dran. „Wir waren spielbestimmend. Wehlheiden war fertig. Aber dann kam leider der unerklärliche Einbruch“, sagte der Übungsleiter. Beim Stand von 19:14 für Speyer riss der Faden. Die Gäste schafften es nicht mehr, den Ball in der gegnerischen Hälfte auf den Boden zu bringen. Wehlheiden musste das Spielgerät lediglich im Spiel halten und auf Speyerer Fehler warten. „Das war hart. Wir hatten uns mindestens einen Punkt verdient“, haderte Scherbarth mit dem Aussetzer. In seinen Augen war sogar ein Sieg möglich: „Jetzt müssen wir uns die Punkte eben gegen andere Teams holen.“ (jmr)


Quelle: Rheinpfalz, 31.10.2016