Kopf des Tages

Heinz Fischer,
Mister Volleyball beim TSV Speyer, feiert heute seinen 70. Geburtstag. In seiner Jugend ein passabler Schachspieler, fand Fischer später zu dem Sport mit der so herrlich fliegenden leichten Kugel. Über 40 Jahre steht Fischer mittlerweile der Abteilung des TSV vor. Ob als Trainer, aushelfender Coach oder Schiedsrichter, Organisator von Turnieren oder der Mann, der viele Länderspiele in die Speyerer Osthalle brachte, ist er für den Volleyball in Speyer unverzichtbar. Klar, dass er seine drei Söhne Jens, Christoph und Uli ebenfalls für Volleyball begeisterte. Jens schaffte es als Spieler bis in die Zweite Bundesliga. In Fischers Amtszeit fallen die Jahre der Damen in der Zweiten und die der Herren in der Dritten Bundesliga und die Zusammenarbeit mit VBC Haßloch sowie TuS Heiligenstein. Felix Isaak schaffte den Sprung in die Bundesliga, Rio-Olympia-Teilnehmerin Britta Büthe es zur Beachvolleyball-Vizeweltmeisterin. Zudem entstand am Eselsdamm eine schmucke Beach-Anlage für Turniere und Schulwettbewerbe. Und wenn Zeit neben Volleyball blieb, Fischer widmete sich bis zur Pensionierung dem Spiel mit dem weißen und heute meist bunten Ball: als betreuender Lehrer der Mannschaften am Schifferstadter Paul-von-Denis-Gymnasium, mit denen er das Bundesfinale des Schulwettbewerbs von Jugend trainiert für Olympia in Berlin erreichte. Und noch immer schlägt der Speyerer mit seinen Senioren bis auf nationaler Ebene auf. (mer)


Quelle: Rheinpfalz, 16.8.2016 (Text), Saisonheft 2015/16 (Bild)