Beeindruckender Druck

Herren 1: TG Rodheim – TSV Speyer 3:0

RODHEIM. Nichts war’s mit einer Revanche: Der TSV Speyer war am Samstag in der Regionalliga der Männer bei Tabellenführer SG Rodheim bei der 0:3 (23:25, 20:25, 12:25)-Niederlage ohne Chance.

Eigentlich wollte sich die TSV-Mannschaft für die knappe Hinspielniederlage in der heimischen Sporthalle Ost revanchieren. Aber der Favorit aus Hessen war an diesem Tag eine Klasse für sich: „Rodheim ist von Beginn an hohes Risiko gegangen und hat uns mit starken Angaben unter Druck gesetzt“, berichtete TSV-Co-Trainer Hans-Joachim Scherbarth von einem beeindruckenden Auftritt der SG.Seine Mannschaft habe zwar versucht, sich dem Gegner zu stellen, habe aber gegen die konzentrierten Gastgeber wenig ausrichten können. „Ich bin daher mit den ersten zwei Sätzen nicht unzufrieden“, erklärte Übungsleiter Scherbarth. Allein, dass seine Auswahl im dritten Durchgang ein wenig die Gegenwehr aufgegeben habe, stimme ihn etwas traurig.

Bei den Gastgebern funktionierte am Samstag einfach die gesamte Abstimmung. Gute, starke Aufgaben setzten Speyer schnell unter Druck, und auch der SG-Block sowie die Abwehr der Gastgeber verrichteten laut Scherbarth ihre Aufgaben überzeugend. Speyer bekam so selten die Chance auf einen einfachen Punkt.

„Man sieht, dass Rodheim zurecht ganz oben steht. Die Mannschaft hat sich seit dem ersten Aufeinandertreffen im Herbst vergangenen Jahres stetig verbessert“, sagte Scherbarth. Die Hessen hätten in ihrer Konzentration kaum nachgelassen und verdient das Spiel für sich entschieden.

Da half es auch nicht, dass Jan Hertrich überraschend doch zur Verfügung stand und Scherbarth mehr taktische Möglichkeiten zur Verfügung hatte. An diesem Tag gab es für Speyer einfach nichts zu holen. Die Punkte müssten gegen die schwächeren Mannschaften gesammelt werden. „Nächste Woche kommt der TV Feldkirchen. Da muss wieder ein Sieg her“, meinte der Speyerer Co-Trainer. (jmr)


Quelle: Rheinpfalz, 25.1.2016