Mit Höhen und Tiefen

Herren 1: Regionalligist TSV Speyer verliert in Vellmar

VELLMAR (jmr). Die Volleyball-Männer des TSV Speyer haben ihr erstes Auswärtsspiel in der noch jungen Regionalliga-Saison verloren. In Vellmar gab es eine 2:3 (25:15, 30:28, 22:25, 25:21, 11:15)-Niederlage und damit einen Punkt.

Nach der in der vergangenen Saison eingeführten neuen Punkteregelung gibt es jetzt bei einem 3:2-Erfolg zwei Punkte für den Sieger und zumindest einen Zähler für das unterlegene Team. Diesen Punkt verdiente sich der TSV Speyer vor allem im ersten Durchgang. „Hier haben wir unser Spiel durchgesetzt und sind über die Außenpositionen durchgekommen. Gleichzeitig ist auch die Mitte gefährlich gewesen. Da haben wir Vellmar unter Druck setzen können“, lobte TSV-Trainer Hans-Joachim Scherbarth den Spielbeginn seiner Mannschaft.Auch im zweiten Durchgang begannen seine Schützlinge stark und dominierten den Satz. „Dann aber haben wir uns einige kleine Fehler geleistet und den Faden verloren“, monierte Scherbarth. Seine Mannschaft sei eben noch ein junges Team. „Die Jungs müssen lernen, trotz eines Durchhängers schnell wieder in die Begegnung zurückzufinden“, resümierte der TSV-Übungsleiter. Und fügte an: „Vielleicht wollten sie es gleich wieder herumreißen, haben dabei aber ein wenig überdreht und deswegen zu viele Fehler gemacht“, suchte Scherbarth nach ersten Erkenntnissen für die Niederlage.

Fakt war, dass Speyer den Gegner wieder in das Spiel zurückholte. Vor der guten Zuschauerkulisse in Nordhessen fanden die Gastgeber wieder ihre spielerische Linie. Und der TSV Speyer verlor gleichzeitig seine Effizienz im Angriff. „Es ging immer weniger über die Außenpositionen, weil wir in der Mitte keinen Druck mehr ausgeübt haben. Die Abwehr Vellmars konnte sich somit viel besser auf unsere Außenangreifer einstellen. Wir haben uns ihr Spiel aufdrängen lassen. Das war ausschlaggebend für die Niederlage“, lautete Scherbarths Resümee.Am Ende fehlte Speyer dann die Stabilität im Angriff, um dem Spiel wieder eine Wendung zu geben. Mit leichten Fehlern zu Beginn des Tie-Breaks verpassten die Gäste die Möglichkeit, das Spiel noch zu gewinnen. „Wir müssen jetzt daran arbeiten, dass uns so etwas nicht mehr passiert. Gerade im Hinblick auf den nächsten Gegner“, schaut Scherbarth bereits auf die am kommenden Wochenende anstehende Begegnung gegen die SG Rodheim. Der Gegner ist als einzige Mannschaft der Regionalliga noch ohne Punktverlust.


Quelle: Rheinpfalz, 12.10.2015