Spengler lässt’s krachen

Herren 1: Regionalligist TSV Speyer besiegt Hünfelder SV 3:1

SPEYER (jmr). Erfolgreicher Start für die Volleyball-Männer des TSV Speyer in die neue Regionalliga-Runde: Zuhause besiegte die Mannschaft den Vorjahreszweiten Hünfelder SV mit 3:1 (22:25, 25:14, 25:18, 25:14).

Es gab aber einen Start mit Anlaufschwierigkeiten. Im ersten Satz taten sich die Einheimischen überraschend schwer gegen die mit nur sechs Mann angereisten Hünfelder. Trotz einer 15:10-Führung des TSV Speyer drehten die Gäste die Begegnung zum 17:16.„Unsere Angriffe über die Außenpositionen kamen plötzlich nicht mehr durch. Es gab einen Bruch in unserem bis dahin soliden Spiel. Am Ende des Satzes setzte sich Hünfeld dann durch“, schilderte TSV-Trainer Hans-Joachim Scherbarth den weiteren Verlauf dieses Durchgangs.

Trotz Auszeiten und Umstellungen blieb eine Reaktion der Mannschaft aus. „Es ist schwer zu erklären. Ich dachte, dass das Team nach den zwei Turniererfolgen genug Selbstvertrauen getankt hätte, um diese Situation zu meistern. Aber ein Punktspiel ist eben doch etwas anderes“, sagte Scherbarth.

Im zweiten Abschnitt fand seine Auswahl aber zurück in die Erfolgsspur. „Eigentlich hatten wir über die gesamte Spieldauer eine gute Annahme und Abwehr. Dazu kam ein solides Zuspiel“, meinte Scherbarth. Allein der Angriff präsentierte sich ein wenig unstetig.

Aber auch hier sah er einige positive Elemente: „Immer, wenn wir schnell gespielt haben, folgte der Punkt. Dies müssen wir in den kommenden zwei Wochen weiter im Training einstudieren, um solche Situation wie im ersten Satz schneller zu überwinden“, erklärte der TSV-Übungsleiter.

Entsprechend überlegen gewann der TSV Speyer die drei nächsten Sätze der Partie. Zudem machte sich mit zunehmender Spieldauer bemerkbar, dass die Gäste keine Möglichkeiten zum Wechseln besaßen.

Lob gab es hernach auch für Mittelblocker Max Spengler. „Er hat seine Sache in der Mitte gut gemacht. Und natürlich war es die Position, auf der es dann auch mal richtig kracht, wenn ein guter Ball gestellt wird“, sagte Scherbarth.

Er hofft, dass der Auftaktsieg gegen einen der vermeintlichen Favoriten in der Regionalliga seiner Mannschaft Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben gibt. Dann ließen sich auch solche Schwächephasen wie im ersten Satz vermeiden.