Zaubern und schaukeln

Herren 1: TSV Speyer – SG Rodheim II 3:0

SPEYER. Mit einem 3:0 (25:14, 25:20, 25:16)-Heimerfolg gegen die SG Rodheim II hat sich der TSV Speyer als Tabellendritter gestern aus der Regionalliga-Saison verabschiedet. Rodheim stand seit Samstag als Absteiger fest.

Eine undankbare Begegnung für die Reserve der SG verfolgten die Zuschauer. Da die erste Mannschaft aus der Dritten Liga absteigt, tritt die zweite völlig unabhängig von ihrer Platzierung den Gang in die Oberliga an. Die Enttäuschung war den Gästen von Beginn an anzumerken.Rodheim zog sein Spiel langsam auf. Speyer bekam keine Schwierigkeiten, sich in Block und Abwehr darauf einzustellen. Schnell stand es 13:6. Danach ging bei den Gästen nicht mehr viel zusammen. Über 21:11 schaukelten die Einheimischen den Satz gemütlich nach Hause.

Im zweiten Durchgang führte der TSV ebenfalls schnell 5:2 und zog auf 10:5 weg. Allerdings schlichen sich auch die ersten Konzentrationsfehler bei den Gastgebern ein.

Fehler in der Speyerer Annahme ermöglichten Rodheim das 14:14. Speyer erspielte sich danach – mit dem weiteren Verlauf des Satzes nahm die Konstanz wieder zu – Vorteile und stellte auf 23:19. Im dritten Abschnitt erlosch die Gegenwehr der SG vollends. Speyers Block punktete ein ums andere Mal. Über 13:8 und 21:15 sicherte sich der TSV das Match.

Da setzte dann auch TSV-Abteilungsleiter Heinz Fischer zum „Diver“ in der Osthalle an. „Die Jungs durften gegen einen schwachen Gegner noch einmal zaubern. Das ist gut so“, sagte er im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Die Sensation am abschließenden Spieltag schaffte ASV Landau mit dem 3:2 beim SV Hünfeld. Da die Gastgeber aber einen Zähler holten, bleiben sie vor Speyer. (jmr)


Quelle: Rheinpfalz, 23.3.2015