Fischers Worte und Ellspermanns Taten

Herren 1: Regionalligist TSV Speyer verteidigt Tabellenführung mit 3:0 in Hanau

HANAU. Die Männer des TSV Speyer sind in der Volleyball-Regionalliga erfolgreich in das neue Jahr gestartet. Bei der TG Hanau gewannen sie gestern Nachmittag ungefährdet mit 3:0 (25:17, 25:22, 25:23) und verteidigten die Tabellenführung.

„Wir haben das Spiel eigentlich über die gesamte Dauer kontrolliert. Allein am Ende des zweiten und dritten Satzes kam Hanau noch einmal kurz auf. Aber die Mannschaft hat nichts anbrennen lassen“, erklärte Speyers Abteilungsleiter Heinz Fischer, der wieder auf der Bank Platz nahm, im Gespräch mit der RHEINPFALZ.Fischer assistierte gestern André Bohlender, der mit einer Schulterverletzung nur zu sporadischen Kurzeinsätzen kam. „Ich war eigentlich nur für die Auszeiten zuständig“, sagte Fischer.

Hanau stellte sich gestern bei Weitem nicht so stark wie noch im Hinspiel in der Speyer Osthalle vor, als die Gäste aus Hessen damals dem Spitzenreiter einen fünften Durchgang abtrotzten. Das lag zum einen daran, dass sie im neuen Jahr bislang kaum trainierten. Zum anderen kehrte ihr bester Angreifer Aljoscha Grabowski gerade von einem Australien-Aufenthalt zurück.

Da mangelte es noch am Zusammenspiel. „Allerdings haben es unsere Jungs gerade in der Abwehr richtig gut gemacht“, informierte der Abteilungsleiter. Frederik Ellspermann blockte Grabowski mehrfach erfolgreich, so dass die Gastgeber gezwungen waren, im Angriff zu variieren.

Und da war Speyer in der Verteidigung einfach zu gut. „Wir haben einige Bälle noch mit letzten Einsatz geholt. Das hat natürlich für entsprechend Selbstvertrauen gesorgt“, meinte Fischer.

In der einzigen engen Situation nahm der Speyerer am Ende des dritten Abschnittes beim 24:23-Stand für sein Team eine Auszeit. Sie half. Den anschließenden Matchball verwandelte seine Mannschaft.

Fischer hob am Ende keinen TSV-Akteur hervor: „Alle Spieler haben Einsatzzeit erhalten und dazu beigetragen, dass wir als Sieger vom Platz gehen. Das gibt Hoffnung für den weiteren Saisonverlauf.“ (jmr)


Quelle: Rheinpfalz, 12.1.2015