29.02.2020

U10, U12 zu Gast bei der SG Neustadt-Deidesheim


Am Samstag, den 29.02.2020 ging es an die Weinstraße nach Neustadt. Der TSV Towers Speyer-Schifferstadt und die SG Neustadt-Deidesheim legen ihren Focus in die Förderung der Jüngsten, um das Basketballspiel nicht nur in der eigenen Halle zu praktizieren, sondern auch die Gelegenheit zu bieten, sich mit andern zu messen. Beide Trainerinnen kennen sich seit geraumer Zeit und so ist die Idee entstanden, zukünftig weitere Freundschaftsspiele zu organisieren.

In der U10 traten nur die Jungens gegeneinander an, da beide Mannschaften in dieser Alterskasse aus den Vollen schöpfen konnten. Für die Altersklasse U12 war eigentlich vorgesehen, das aus beiden Vereinen nur Mädchen gegeneinander antreten sollten, was leider Mangels Spielerinnen nicht möglich war. Was jetzt als Missstand hätte gelten können wurde kurzerhand in beiderseitigen Einvernehmen gelöst. Auf Seiten der Speyrer waren schnell Freiwillige gefunden, Deidesheim hat von vornherein mit einer Mix-Mannschaft geplant.

Das Fair Play, das oberste Gebot beider Trainerinnen war, soll hier keine Floskel und auch keine Randnotiz bleiben. Nein, es ist wie es wa(h)r, das beide Seiten darauf geachtet haben, gleichwertig Geübte für jedes Achtel aufzustellen. Das Motto war nicht umsonst Freundschaftsspiel, das ausloten jeden Einzelnen ob seiner Fähigkeiten und Talente. In der U10 war auf jeden Fall der Anspruch da, allein war es aber nicht damit getan und die Vorteile aller Fähigkeiten und Fertigkeiten lagen klar zu Gunsten der Towers. Hingegen war es bei der U12 gerade umgekehrt und Trainerin Romy Möller musste genau abstecken, das der Leistungsunterschied nicht zu groß ausgefällt. Was ihr gut gelang, verfügt sie als Spielertrainerin über sehr viel Erfahrung. Seit knapp 2 Jahren betreut sie nun die Altersklassen und ihre Handschrift, die Kleinen und Kleinsten an den Basketball heran zu führen, ist klar erkennbar. Ebenso wie bei den Towers, die auf eignen Nachwuchs setzen, sieht Möller in der Teamsportart Basketball viel Potential für die sportliche Entwicklung für Kinder.

Eigentlich wäre nach den Spiel Schluss gewesen, alle wären nach Hause gefahren, wie es auch ursprünglich angedacht war, da machte auf einmal die Information, das ein „Basketballabzeichen“ gemachte werden konnte, die Runde. Alle Kinder von der Idee angestachelt, bestürmten Ihre Eltern, baten um ein paar Münzen und wollten gleich das Abzeichen an Ort und Stelle machen. Was als keine Flamme loderte, brannte auf einmal lichterloh und so wurde sofort der entsprechende Parkour aufgebaut. Eine solche Übung zu durchlaufen, direkt nach einem Spiel ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und so taten sich einige schwer, für andere war es ein leichtes. Kämpfen die Parkourteilerinnen im Spiel hartnäckig gegeneinander, gönnte keine Mannschaft der anderen den Ball und feuerte die Bank die eignen Spieler verbissen an, so war davon im Parkour nichts mehr zu spüren. Alle vereinte nur das eine Ziel, das Abzeichen zu erreichen und alle, die erfolgreich den Parkour abschlossen haben, feuerten diejenige an, die mehrere Versuchen benötigten. Letztendlich haben es alle geschafft und stolz haben sie ihr Sportabzeichen herum gezeigt.

Das nächste Aufeinandertreffen beider Mannschaften wird dann in Speyer stattfinden. Der Termin ist noch nicht fix, aber beide Seiten haben vereinbart, dass sie das nächste Spiel nicht ganz so kurzfristig ankündigen werden. Wir werden sehen. Sollte dem aber so sein, dann werden sich hüben und drüben genügend Spielerinnen und Spieler finden, die eine solche Gelegenheit gerne nutzen, um ihr erlerntes im Spielgeschehen zur Anwendung bringen.

Towers-Spieler v.l.n.r Janne, Luca und Leander


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