18.02.2020

6 gegen 10


Beim TSV Towers Schifferstadt reist es nicht ab. Das Manöver Playoffs – nun ist es Geschichte und eigentlich wäre alles andere auch eine Hyper Überraschung gewesen. Es ist nur zu hoffen, das die Mannschaft die Stärke hat, durch diese Prüfung zu gehen. Nichts schmerzt eine Mannschaft mehr als zu verlieren, wobei, wenn ein Spiel verloren geht, dann ist das so und es gehört zum Sport dazu. Wenn eine Mannschaft aber schon vor Spielbeginn wieder Negativereignisse verkraften muss und dann noch gegen den Tabellendritten antritt, dann ist das wirklich bitter.

Gewohnt spielstark und aggressiv gingen die Falsons zu Werke. Sechs Falcons werfen zweistellig, in der Pause liegen sie mit 29 Punkten vorn, nach dem dritten Viertel mit 37 Punkten. Mit 28:16 Minuten hat die Amerikanerin Laken Elizabeth James die längste Spielzeit der Falsons, macht 12 Punkte, holt 7 Rebounds und glänzt mit 9 Assist. Paula Pfaffmann verschafft Philippa Faul, Annika Holzschuh und Neele Steinort mit Ihrer Spielzeit von insgesamt 11:55 Minuten ein wenig Luft. Wiebke Wilhelm und Ashley Gray spielen durch.

„Was für eine Energieleistung von meiner Mannschaft. Wir haben heute nicht gegen irgendjemanden gespielt. Die Falsons sind nicht umsonst dritte der Liga. Als Trainer der Towers bin ich wirklich stolz. Alle haben verdammt viel Courage gezeigt, gekämpft und sie waren nach dem Spiel völlig ausgepumpt. Das es zum Abpfiff nur 79:105 stand, ist schon eine riesige Leistung. Aber natürlich, es schmerzt, das bei so viel Kampf und Aufopferung letztendlich nichts zählbares in dieser Saison hängen geblieben ist. Auch wenn wir nicht annähernd unsere Ziele erreicht haben, bin ich stolz auf unsere Mädels, die immer wieder bereit sind, an ihre Leistungsgrenze zu gehen“, das Statement vom Marcel Kalamorz.

Eindrucksvoll auch die Leistung von Paula Pfaffmann, die nicht nur für eine kurze Verschnaufpause ihrer Mannschaftskolleginnen gesorgt hat, sie hat sich schnell ins Spiel eingefunden, die richtigen Laufwege genommen und war integrativer Bestandteil der Mannschaft, die bis in die letzte Minuten gekämpft hat. Das ein Sieg so gut wie unmöglich war zeigt nicht nur die Papierform. Coach Brown wollte von der erste Minute an nichts anbrennen lassen, und stellte auch gleich das „Who is Who“ der Falcons in die Starting Five.

Die Viertel im Überblick: 19:28; 16:36; 18:26; 26:15.

Für Towers spielten: Philippa Faul (13 Pkt., 7 Reb.) Ashley Gray (Topscorerin 28!!,10), Annika Holzschuh (24,5), Neele Steinort (6,5), Wiebke Wilhelm (8,5) und Paul Pfaffmann

 

 


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