Ferien-Trainingslager beim TSV Speyer im Bantz-Stadion

Von Aline Großstück

 

 

Speyer. Sommer, Sonne, Staffellauf – so oder so ähnlich könnte das Motto des diesjährigen vereinsinternen Leichtathletik-Sommercamps lauten. Organisiert und veranstaltet wird dieses von der Leichtathletikabteilung des TSV Speyer. Zum ersten Mal haben die Teilnehmer die Chance, an fünf Tagen das Camp im Helmut-Bantz Stadion zu besuchen und gemeinsam sportlich aktiv zu sein.

Leiterin des Sommercamps ist Lena-Marie Grünnagel. Sie ist selbst erfolgreiche Leichtathletin und möchte ihre Freude an der Sportart vermitteln: „Mein Ziel ist es, dass die Teilnehmer Spaß am Sport haben und dass sich die verschiedenen Altersklassen untereinander kennenlernen und der Verein dadurch näher zusammenwächst“, sagte sie: „Hier im Camp können wir eine größere Vielfalt an Aktivitäten anbieten, als in den normalen Trainingsstunden.“Neben dem Grundlagentraining und typischen leichtathletischen Disziplinen wie Hürdenlauf, Weitsprung, Staffellauf und Sprint spielen die Teilnehmer auch Fußball oder Beachvolleyball. „Zwischendurch spielen wird dann auch einfach mal Brennball“, meint Grünnagel.

Jugendliche ab zwölf Jahren machen mit: „Im Moment sind wir 15 Leute. Weitere Camp-Teilnehmer, die aufgrund von anderen Terminen nur am Nachmittag oder erst an einem späteren Tag können, kommen dann einfach nach“, erklärte sie.

 

Die 15-jährige Marie Vogel interessiert sich für die Sportart Leichtathletik und möchte dem TSV beitreten. Über die Homepage des Vereins hat sie von dem Feriencamp erfahren und sich angemeldet. „Mir gefällt das Angebot, und ich freue mich, dass wir auch schwimmen gehen und Volleyball spielen“, sagte sie. Auch, wenn sie mit mehr teilnehmenden Jugendlichen gerechnet hat, findet sie die momentane Gruppengröße gut.

 

Leni Guth und Annika Müller sind hingegen schon im Verein. Beide freuen sich über die Vielfalt an Sportarten, die angeboten werden. Dass andere Jugendliche bei den Temperaturen am See liegen und die Ferien genießen, stört Leni nicht: „Ich bereue meine Entscheidung, beim Feriencamp dabei zu sein, nicht.“

 

Annika sieht neben dem Spaß am Spiel und den zahlreichen Aktivitäten auch eine Möglichkeit, beispielsweise durch Konditionsübungen, ihre eigenen Leistungen im normalen Training zu verbessern. „Ich war schon vor zwei Jahren dabei, und mir hat es schon damals viel Spaß gemacht“, berichtete die Zwölfjährige.

 

Für Sebastian Kühn ist das Leichtathletikcamp quasi die Ruhe vor dem Sturm. Am Freitag geht er bei einem Wettkampf in Weinheim an den Start. Er besucht das Sommercamp zum dritten Mal. Der 17-Jährige: „Im Vordergrund steht der Spaß. Den Leichtathletikteil nehme ich dann aber schon auch ernst.“

 

Für eine Mahlzeit wird natürlich gesorgt. Um 12 Uhr gehen die Camp-Teilnehmer gemeinsam in das naheliegende TSV-Vereinsrestaurant und stärken sich bei einem gemeinsamen Mittagessen. „Sonst haben wir auch Obst und Gemüse für den kleinen Hunger. Da können sich die Teilnehmer in Trinkpausen bedienen“, sagte Grünnagel.