Mit bangem Blick

Herren 1: Veränderte Lage beim TSV Speyer

VELLMAR. Lange Anreise, keine Punkte: Das Nachholspiel beim SSC Vellmar verloren die Regionalliga-Volleyballer des TSV Speyer am Samstagabend klar mit 0:3 (19:25, 22:25, 24:26).

Noch vor zwei Wochen hatte der TSV Speyer mit einem Sprung an die Tabellenspitze der Volleyball-Regionalliga Südwest geliebäugelt. Jetzt geht der bange Blick eher in Richtung Abstiegsplätze. „Das war keine gute Leistung“, stellte Mittelangreifer Malte Stohner denn auch nach der Partie fest.

Einmal mehr befand sich seine Mannschaft im ersten Satz nicht wirklich auf dem Feld. Großes Manko an diesem Samstagabend: die eigenen Aufschläge. Allein rund ein halbes Dutzend schafften es nicht in Vellmars Feld. „Wir haben uns einmal mehr selbst geschlagen, weil wir zu viele Fehler gemacht haben“, erklärte Stohner.

Im zweiten Abschnitt lief es bis zum 13:6-Zwischenstand aus Sicht der Gäste besser. Dann aber sorgten einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen für Unruhe. Die Folge: Die Konzentration im Speyerer Spiel ging verloren. Der Sieben-Punkte-Vorsprung schmolz dahin. Am Ende holten sich die Gastgeber auch den zweiten Durchgang.

„Im dritten Satz haben wir dann auch gegen das Publikum gespielt“, berichtete Speyers Mittelangreifer. Die Lautstärke in der Großsporthalle in Vellmar sei sehr hoch gewesen. Hinzu kamen weitere Eigenfehler der TSV-Akteure, so dass Vellmar nicht nur das Spiel für sich entschied, sondern auch in der Tabelle an Speyer vorbeizog.

„Unsere Annahme war größtenteils in Ordnung, aber eben nicht gut. Und dann haben es die Zuspieler schwer, gute Bälle zu servieren“, meinte Stohner. Zusammen mit der hohen Eigenfehlerquote sei das der entscheidende Faktor für die Niederlage gewesen. Jetzt hoffe seine Mannschaft, zu Hause wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.  |jmr


Quelle: Rheinpfalz, 4.2.2019