„Ein Team“

Herren 1: TSV Speyer siegt in Hanau mit 3:1

HANAU (jmr). Sie können es noch: Nach fünf Niederlagen in Folge feierten die Regionalliga-Volleyballer des TSV Speyer bei der TG Hanau einen verdienten 3:1 (25:21, 23:25, 25:22, 27:25)-Sieg.

„Die Mannschaft hat sich als ein Team präsentiert“, stellte ein erleichterte Co-Trainer Hans-Joachim Scherbarth hernach fest. Und betonte, dass die Mannschaft vor allem kämpferisch alles in die Waagschale geworfen habe. Denn im vierten Satz lag Speyer bereits 22:24 hinten, eine Entscheidung im Tie-Break drohte. „Aber sie haben es richtig gut gemacht. Mit guten Blocks und druckvollen Angaben haben sie den Satz noch umgebogen“, gab es Lob von Scherbarth.Überhaupt trumpfte die TSV-Mannschaft mit Willen auf: „Die Jungs haben von Beginn an gezeigt, dass sie hier gewinnen wollen. Das war ganz anders als im vergangenen Spiel in Landau“, verglich der Übungsleiter den Auftritt mit der 0:3-Schlappe beim Pfalzrivalen. Vor allem die Feldabwehr sei sehr beweglich gewesen, auch die Blockarbeit habe in den entscheidenden Phasen der Begegnung gepasst. Allein bei den Angaben habe es noch einige Momente gegeben, die verbesserungswürdig seien, so Scherbarth.

Speyer startete gut in den ersten Durchgang und erspielte sich einen Vorsprung. Zum Satzende wurde der TSV Speyer etwas schludrig, so kam Hanau noch einmal heran. Im zweiten Abschnitt gab die Mannschaft dann ihren kleinen Vorteil aus der Hand. Hanau kam besser ins Spiel und glich nach einem engen Satzfinale aus. Speyer ließ sich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen: Gute Blockaktionen Mitte des dritten Satzes sicherten wieder den Zwischenerfolg. Im letzten Durchgang jedoch war Speyer einmal mehr unkonzentriert und baute trotz eines Vorsprungs mit schlechten Angaben den Gegner auf, der fast noch ausgeglichen hätte. Der Rest ist Geschichte.

„Die Mannschaft war nach dem Spiel unheimlich erleichtert. Jetzt können wir mit dem Sieg im Rücken in die richtige Richtung denken“, erklärt Scherbarth. Am Samstag kommt der Tabellenvierte TV Biedenkopf.


Quelle: Rheinpfalz, 23.11.2015