TSV Speyer bewältigt alle Schwierigkeiten

Herren 1: 3:0 für Regionalligist bei Orplid Darmstadt

DARMSTADT. Die Regionalliga-Volleyball-Männer des TSV Speyer zeigen sich selbstbewusst: Bei Orplid Darmstadt haben sie trotz einigen Ausfällen mit 3:0 (25:20, 25:18, 25:19) gewonnen.

„Dieser Gegner war natürlich mindestens eine Kategorie schwächer als Sinzig am vergangenen Wochenende“, sagte der Speyerer Uli Fischer. Der Zuspieler kam am Samstag nicht zum Einsatz, sondern übernahm die Betreuung der TSV-Mannschaft von der Bank aus, weil sein Vater, Abteilungsleiter Heinz Fischer, nicht mit von der Partie war.Zudem fiel noch kurzfristig Frederik Ellspermann erkrankt aus. „Wir mussten da natürlich einige Lücken schließen“, schilderte Fischer das plötzliche Problem. Aber die Spieler hätten sich mannschaftsdienlich auch mit ungewohnten Positionen angefreundet. „Dass einige auf anderen Positionen spielten, hat sich kaum auf unser Spiel ausgewirkt“, meinte Fischer. Immerhin sprang wieder Oliver Geibel ein und fügte sich nahtlos als Mittelangreifer ein.

Speyer brauchte ein wenig, um in die Begegnung zu finden, nach der 0:3-Heimniederlage am vergangenen Samstag keine Überraschung. So nahm der Coach bereits früh beim Stand von 5:8 eine Auszeit. Dann lief bei es bei seinen Schützlingen. Über 10:6 drehten sie den Satz zur 13:12-Führung. Den Vorsprung gaben sie bis zum Satzende nicht mehr ab.

Verkehrtes Bild im zweiten Durchgang: Darmstadt glich Speyers 5:1-Vorsprung beim 15:15 aus. Danach glückten den Gastgebern gegen die aufmerksame Abwehr der Domstadter nur noch drei Punkte. „Unser Block war gut. Wir hatten den Gegner in den entscheidenden Phasen im Griff“, stellte Fischer fest.

Zwar forderte er vor dem dritten Abschnitt von seinen Mannen Konzentration. Dennoch fehlte diese anschließend: 2:5 lag Speyer zu Beginn wieder hinten, drehte aber den Rückstand zum 14:11-Vorsprung. „Dann haben wir das Zepter nicht mehr aus der Hand gegeben“, berichtete Fischer. (jmr)


Quelle: Rheinpfalz, 26.1.2015