11.12.2017

U12w: In Leimen was auf die Nase


Am Samstag stand das nächste Turnier der U12w-Badenrunde auf dem Programm, mittlerweile standen uns nur noch mit 5 Spielerinnen zur Verfügung. Lavinias Handgelenk war nach zwei Wochen Basketballpause zum Glück wieder halbwegs schmerzfrei. Da beim TSV Wieblingen auch nur 5 Spielerinnen zur Verfügung standen, wurde wieder gemeinsam als ToWies gespielt. Neben den bekannten Spielerinnen auf Wieblinger Seite, Sarah, Julia und Anna, waren noch die beiden U10-Spielerinnen Wanda und Maja dabei.

Los ging es im ersten Spiel gegen den USC Heidelberg, der diesmal zusammen mit dem Sharks aus Weinheim/Viernheim angetreten ist. In aller Fairness muss gesagt werden, dass sich der USC und die Sharks deutlich schneller zusammen fanden und auch individuel etwas stärker waren und folglich das Spiel deutlich für sich entscheiden konnten. Gesagt werden leider muss auch, dass sich die Schiedsrichter offensichtlich darauf geeinigt hatten, kaum Fouls zu pfeifen, wohl um den Spielfluss nicht zu stören. Eine Strategie, die schwer vermittelbar ist wenn in jedem Training wird darauf geachtet wird, dass regelgerecht verteidigt wird und dann in einem Spiel kaum eine Aktion ohne ungeandetes, regelwidriges Schlagen oder Schubsen von statten geht. Zum Glück blieben wir diesmal von größeren Verletzungen verschont.

Im zweiten Spiel ging es gegen die im Schnitt zwei Köpfe größeren Spielerinnen aus Sandhausen und im wesentlichen um die Ehre. Dies gelang auch sehr gut, obwohl der Spielstand schnell eindeutig war. Die Sandhausener Spielerinnen benötigten durch engagierte und faire Verteidigung bis zu 5 Würfe, um zum Korberfolg zu kommen. Auch wurden besonders die kleinen ToWie-Spielerinnen öfters mal regelwidrig gedoppelt oder sogar getrippelt und auch hier blieb die Pfeife stets stumm. Durch schnelle Fastbreaks und schöne Kombinationen konnten allerdings immer wieder Spielerinnen freigespielt werden und Korberfolge erzielt werden. Obwohl der Sandhausener Trainer fleißig rotierte und allen seinen Spielerinnen Einsatzzeit gab, ging das Spiel deutlich an Sandhausen.

Im dritten Spiel des Turniers ging es, wie in den zwei vorherigen Turnieren, wieder gegen die Skyflyers aus Ludwigshafen. Den Pfälzer Kolleginnen merkte man durchaus die gesteigerte Spielpraxis durch die drei Turniere in fünf Wochen an. Allerdings ist Spielpraxis nur durch Spielpraxis zu ersetzten und die ist bei einigen der ToWies reichlich vorhanden und so konnten sich die 10 Spielerinnen ihren ersten Sieg, zum Teil durch wieder sehr schöne Kombinationen, erspielen.

Nach einer längeren Pause (spielfrei und Mittagspause) ging mit dem letzten Spiel gegen den Gastgeber das schöne Turnier zu Ende. In einem Spiel, in dem man auf beiden Seiten die drei Spiele vorher deutlich merkte, fiel vor allem die sehr geordnete Verteidigung der ToWies auf, die kaum eine Chance der Leimener zuliess. Wenn doch, dann verhinderte oft eine kleine Unkonzentriertheit einen genaueren und erfolgreichen Abschluß und die ToWies konnten sich langsam absetzten. Da auch hier das Turnier nicht ohne Spuren vorbei gegangen ist, auch wenn der Spielfluß und die Zuordnung in der Verteidigung stets stimmten, wurde nie ein großer Vorsprung erspielt und das Spiel blieb aufgrund der wenigen Korberfolge lange spannend.

Wir bedanken uns sehr herzlich für die Einladung und die Organisation des tollen Turniers bei der KUSG Leimen, bei der TSV Wieblingen für die tolle Spielgemeinschaft und die Ehre die neuen Mädchentrikots mit einweihen zu dürfen.
Es war uns ein großes Vergnügen und ein besonderer Dank geht an Julia für ihr souveränes und ruhiges Coaching, damit paßt sie perfekt in die Speyrer Trainerriege und der Ausfall unserer eigenen Trainer war kein Problem.

Wir wünschen Allen eine Frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und gesundes Neues Jahr.
 

KEIN FOUL!
tatsächlich, die Pfeife blieb schon wieder stumm...


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