12.10.2017

Wie der Opa, so die Enkel


Volleyball: 31 Kinder der Jahrgänge 2007 und 2008 bei der Ferienaktion des TSV Speyer

SPEYER. Um kurz nach 10 Uhr am Mittwochmorgen sind alle Regularien abgearbeitet. 31 Namen stehen bei Beate Flörchinger auf der Liste. Alle wollen sie das eine: Volleyballspielen. Zum dritten Mal hat die Jugendwartin der Volleyballabteilung im TSV Speyer mit ihrem Team ein Feriencamp in der Turnhalle der Erlich-Schule organisiert. Nach wie vor erfreut es sich großer Beliebtheit.

„Dieses Jahr sind mehr als die Hälfte Neulinge“, sagt Flörchinger, während ihr Blick durch die Halle schweift. Das heißt: Einem Verein gehören sie bisher nicht an. Obgleich das Gewinnen von Nachwuchs für die Spielgemeinschaft des TSV mit dem VBC Haßloch in den vergangenen Jahren überschaubar blieb, gibt Flörchinger die Hoffnung nicht auf, dass doch der eine oder die andere nach dem Camp hängenbleibt.Marius Flörchinger und Leon Kuczaty sind zwei von sechs Co-Trainern während der sportlichen Ferientage. Sie übernehmen das Aufwärmen der Mädchen und Jungen, die hauptsächlich den Jahrgängen 2007/08 entspringen. Den Schwerpunkt bis Freitag bringt Flörchinger schnell auf den Punkt: „Pritschen, baggern, Aufschlag.“ Die Basiselemente also, die zu jedem flüssigen Volleyballspiel gehören.

Den Leistungen entsprechend bilden die Teilnehmer Gruppen. Erfahrung im Umgang mit dem Ball bringen einige mit, Cornelius Niehaus zum Beispiel, der mit seinen zehn Jahren schon über reichlich Übung im Volleyball verfügt.

Das liegt nicht zuletzt an der familiären Leidenschaft für die Sportart, wie er im RHEINPFALZ-Gespräch verrät: „Mein Opa hat schon gespielt, dann mein Vater, meine Schwestern auch, und jetzt bin ich dran.“

Sport mit dem Ball mag Cornelius besonders, lässt er wissen. Dass die Konzentration ein absolutes Muss ist, fand der Junge schnell heraus. „Das bringt mir auch in der Schule was“, versichert er.

Zweimal in der Woche trainiert Cornelius. „Ich würde gern dreimal, aber das geht nicht. Deshalb ist das Feriencamp genau das Richtige“, meint der Nachwuchs-Spieler.Mit Feuereifer an den Ball gehen die Freundinnen Michelle Reise und Leonie Klamm. „Wir spielen schon seit drei Jahren Volleyball und wollten in den Ferien nicht verlernen, was wir bisher können“, erklärt Michelle, weshalb sie ihre freie Zeit in der Turnhalle der Elich-Schule verbringen. Was am Volleyballspiel reizt? Leonie überlegt nicht lang: „Es macht einfach Spaß.“ |xsm


Quelle: Rheinpfalz, 12.10.2017
 



 


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