13.03.2017

Vom Fiasko zum glatten Sieg


Herren 1: Regionalligist TSV Speyer schlägt Hünfelder SV mit 3:0

SPEYER. Negativserie beendet: Die Regionalliga-Volleyballer des TSV Speyer haben am Samstagabend Schlusslicht Hünfelder SV glatt mit 3:0 (25:18, 25:15, 25:18) besiegt und peilen wieder Platz sieben an.

Die Gäste aus Hünfeld befinden sich auf Abschiedstournee. In Speyer bestand die letzte theoretische Chance, noch auf Rang acht zu schielen. Allerdings trat der Tabellenletzte in der Speyerer Osthalle mit nur sieben Spielern an.„Trotzdem durfte man diese Truppe, auch aus den gemachten Erfahrungen heraus, nicht unterschätzen“, erklärte TSV-Übungsleiter Hans-Joachim Scherbarth. Seiner Mannschaft fehlte kurzfristig krankheitsbedingt Matthias Trauth. Arvid Schiller rückte daher auf die Diagonalposition.

Auf der Mittelposition lief „aufgrund der guten Trainingsleistungen“ Simon Hennicke von Beginn an auf. Die nach dem Ausfall von Max Spengler vakante Außenposition übernahm erneut der ansonsten auf der Liberoposition beheimatete Jonas Scherbarth. Diese Aufgabe übernahm dafür Joshua Grimm.

„Unsere Jungs waren schon beim Einspielen gut drauf und wollten endlich mal wieder einen glatten Erfolg feiern“, sagte Scherbarth später. Jedoch geriet der Start so ein wenig zum Fiasko: Schnell lag Speyer 1:6 hinten. Hünfeld dagegen spielte locker und unbeschwert auf. Das Schlusslicht hatte ja schließlich nichts mehr zu verlieren. „Ihre Punkte erzielten sie auch dank unserer gütigen Mithilfe“, meinte der TSV-Übungsleiter.

Doch so nach und nach fanden die TSV-Spieler in ihren Aktionen zur gewohnten Sicherheit zurück und nahmen im weiteren Verlauf des ersten Satzes wieder das Heft in die Hand. Beim Spielstand von 17:16 lag der Hünfelder SV letztmals in Front.

Danach überzeugte die Mannschaft der Gastgeber mit druckvollen Aufschlägen und effektiven Angriffen. Anschließend ging es dann ganz schnell: Hünfeld glückte nur noch ein Punkt in diesem Durchgang.

„In den folgenden Sätzen ließen unsere Jungs nichts mehr anbrennen. Selbst die obligatorischen Schwächephasen haben wir fast unbeschadet überstanden“, teilte Scherbarth mit.

Ein Weckruf habe an diesem Tag genügt, um seine Spieler wieder in die Spur zu bringen. Aus einem harmonischen Team hob der Übungsleiter Arvid Schiller besonders hervor, der mit sehr starken Aufschlägen und im Angriff als eifrigster Punktesammler überzeugte.Scherbarth zur RHEINPFALZ: „Mit diesem Erfolg besteht weiterhin die Chance auf ein Endspiel am letzten Spieltag der Saison um den siebten Tabellenplatz gegen den TV Biedenkopf.“ (jmr)


Quelle: Rhenpfalz, 13.3.2017
 



 


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